Wochentouren (ab 5 Tage)

Auf und ab im Wilden Kaiser
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Tag 1: Treffpunkt beim Kaiserlift in Kufstein, mit dem wir uns auch den ersten Aufstieg bequem erleichtern. Unser heutiges Ziel ist die Kaindlhütte (1.293m), wo wir noch die Abendsonne genießen.
Tag 2: Für ambitionierte Gäste bietet sich die Möglichkeit zur Überschreitung des Scheffauer (2.111m, einige seilversicherte Stellen). Bei Schlechtwetter oder generell als gemütliche Alternative geht es ansonsten zuerst hinauf aufs Hochegg (1.470m) und weiter über Waller- und Hochalm immer auf der Sonnenseite am Wilden Kaiser entlang zur Gruttenhütte (1.620m).
Tag 3: Zunächst geht es hinab zur Gaudeamushütte, danach warten einige Schotterfelder hinauf zum Ellmauer Tor (1.970m). Umgeben von wilder Felsenszenerie steigen wir auf der anderen Seite ab Richtung Stripenjochhaus (1.577m).
Tag 4: Gemütlich geht es heute hinüber zum Feldberg (1.813m) und dem besten Ausblick auf die gewaltigen Nordwände des Wilden Kaiser. Über den Feldalmsattel erreichen wir das Anton-Karg-Haus (830m) und überzeugen uns auf der Terrasse von der ausgezeichneten Küche.
Tag 5: Am letzten Tag steht noch ein Ausflug in den Zahmen Kaiser bevor. Der Anstieg zur Pyramidenspitze (1.997m) zieht sich aber doch, sodass im Abstieg eine Pause auf der Rietzaualm wohl verdient und sehr gelegen kommt. Durch das Kaisertal hinab erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt in Kufstein.
Charakter der Tour: mittel

Durch die Schladminger Tauern
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Tag 1: Wir treffen uns im Zielstadion der berühmten Planai. Dank Bus und Lift sind wir bald an der Gipfelstation der Hochwurzen. Sehr aussichtsreich wandern wir von einem Gipfel zum nächsten und erreichen am Nachmittag die Ignaz-Mattis-Hütte (1.986m) direkt am Giglachsee.
Tag 2: Über die Kruckeckscharte erreichen wir die Keinprechthütte (1.872m), wo wir uns eine Mittagspause verdient haben. Die Trockenbrotscharte (2.237m) ist das letzte Hindernis, bevor wir die Landwierseehütte (1.985m) erreichen.
Tag 3: Bei guten Verhältnissen können wir heute vielleicht sogar den Hochgolling (2.862m), den höchsten Gipfel der Gegend, besteigen. Über die Gollingscharte erreichen wir die Gollinghütte (1.641m)
Tag 4: Ein echter Klassiker in unvergleichlicher Landschaft: Über den Greifenberg (2.618m) und durch die „Klafferkessel“ geht es hinüber zur Preinthalerhütte (1.657m)
Tag 5: Unterhalb der Hochwildstelle queren wir zur Neualmscharte (2.347m). Vorbei an Wasserfällen und Bergseen erreichen wir die Hans-Wödl-Hütte (1.528m)
Tag 6: Mit dem markanten Höchstein (2.543m) können wir nochmals einen sehr aussichtsreichen Gipfel besteigen. Der Abstieg zum Hauser Kaibling ist anspruchsvoll aber kurz, bald im Tal bringt uns der Bus das letzte Stück zurück zum Ausgangspunkt.
Charakter der Tour: mittel/anspruchsvoll

Zwischen Königssee und Watzmann
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Tag 1: Wir treffen uns am großen Parkplatz am Königssee und steigen zum Carl-von-Stahl-Haus (1.728m) auf. Auf der Terrasse sitzen wir direkt an der Grenze wahlweise in Deutschland oder Österreich.
Tag 2: Der Aufstieg auf den Schneibstein (2.276m) ist nicht umsonst so beliebt. Am Weiterweg zur Gotzenalm (1.685m), unserem heutigen Ziel, zeigt sich weit unten der Königsee in seiner ganzen Schönheit.
Tag 3: Unser heutiges Gipfelziel ist der Kahlersberg (2.350m), von wo unser Blick von der Watzmann-Ostwand bis hinein ins Steinerne Meer schweift. Nächtigung auf der urigen Wasseralm (1.416m).
Tag 4: Je nach Wetter können wir heute zwischen zwei Varianten wählen. Mitten durch die Karstlandschaft oder durch uralten Bergwald – jedenfalls ein Erlebnis. Zum Schluss besteht die Möglichkeit zur Abkühlung im Funtensee, direkt darüber liegt mit dem Kärlingerhaus unser Tagesziel (1.630m).
Tag 5: Ein letzter Aufstieg hinauf zum Hundstodgatterl (2.188m), wo sich der Watzmann nochmals in voller Größe präsentiert. Auch der Abstieg ins Wimbachgries bleibt vermutlich in Erinnerung und wir haben ausreichend Gelegenheit, die Eindrücke der letzten Tage im Gedächtnis abzuspeichern.
Charakter der Tour: leicht/mittel

3000er im Ötztal
Hochalpine Touren mit Abstecher nach Südtirol
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Tag 1: Wir treffen uns am späten Vormittag in Sölden und nehmen kurz das Taxi, um dem Rummel im Tal schnellstmöglich zu entfliehen. Es bleiben trotzdem noch einige Höhenmeter, bis wir unser heutiges Ziel, das Brunnenkogelhaus (2.735m), erreichen.
Tag 2: In ständigem Auf und Ab, immer knapp unter der 3000er-Grenze, geht es hinüber bis zum Timmelsjoch (2.478m). Der Abstieg auf Südtiroler Seite bringt uns hinter ins Timmelstal, wo wir im Gasthof Schönau beste regionale Küche genießen.
Tag 3: Gemütlich geht es zunächst hinein zur Timmelsalm und später steiler hinauf zur Windachscharte (2.862m), wo auch die Siegerlandhütte (2.710m) als Tagesziel bald erreicht ist.
Tag 4: In einer guten Stunde erreichen wir mit leichtem Gepäck den Scheiblehnkogel und stehen auf 3.060m inmitten einer großartigen Bergwelt. Zurück an der Hütte nehmen wir unser restliches Gepäck auf, bevor es weiter zur Hildesheimer Hütte (2.899m) geht.
Tag 5: Wir streifen das Schigebiet am Stubaier Gletscher, knacken nochmals die 3000m-Marke und steuern die Hochstubaihütte (3.173m), immerhin die dritthöchstgelegenste Hütte in Österreich, an.
Tag 6: Es heißt Abschied nahmen von den hohen Bergen. Wir steigen hinab ins Windachtal, mit Taxi geht es wieder zurück ins Tal zum Ausgangspunkt in Sölden.
Charakter der Tour: mittel/anspruchsvoll